Was tun, wenn mein Tier blind ist?
Die Sehfähigkeit spielt bei unseren Haustieren nicht so eine wichtige Rolle wie bei uns Menschen. Blindheit ist kein Grund ein Tier einzuschläfern. Haustiere, die blind oder sehbeeinträchtigt
sind, können durch Gerüche, Geräusche und Fühlen ihren Weg durchs Leben finden und Freude daran haben. Normalerweise gewöhnen sich die Tiere an diesen Zustand sehr schnell. Tiere , die
erblinden, stoßen anfänglich häufig gegen Gegenstände. Diese Phase kann für Sie und Ihr Tier schwierig sein. Diese Gewöhnungsphase ist abhängig von: Alter, Allgemeinzustand,
Persönlichkeit, Rangordnung des Tieres bzw. vom Fortschreiten der Erblindung (plötzlich oder langsam)
Hier sind einige Tipps, die Ihnen und Ihrem Tier helfen können, mit der Blindheit schnell klarzukommen
- Berühren / massieren Sie Ihr Tier; dies ist auch eine Form der Kommunikation
- Füttern Sie Ihr Tier immer am gleichen Ort; dies wird ein Fixpunkt sein, wenn Ihr Tier orientierungslos sein sollte bzw. schaffen Sie Ihrem Tier einen Rückzugsort, an dem es sich sicher fühlen kann
- Verändern Sie nicht die Anordnung Ihrer Inneneinrichtung, lassen Sie nichts im Weg stehen; dies gilt auch für den Garten
- Machen Sie „gefährliche Bereiche“ für Ihr Tier unzugänglich (z.B. Balkon, Gartenteiche, Pools, etc.)
- Lassen Sie Ihren Hund im Straßenverkehr an der Leine
- Geben Sie Ihrem Tier in schwierigen Situationen bestimmte Kommandos, um ihn z.B. auf Stufen oder Hindernisse aufmerksam zu machen z.B. „Langsam“, „Stopp“, „Stufe“, „Achtung“, „Alles okay“
- Vermeiden Sie laute Geräusche
- Bitten Sie Ihre Mitmenschen, Ihr Tier anzusprechen, bevor sie sich ihm nähern oder es berühren
Weitere Information können Sie unter www.blinddogs.com, www.blindcats.com oder www.blindhorses.org finden.